Wie man AGV integriert?

Flexibilität ist der Schlüssel zu FlexQubes Konzept und das beinhaltet, wie unsere Wagen innerhalb Ihrer Anlage transportiert werden. Es gibt viele Optionen, die eine Anlage nutzen kann, wenn sie über den besten Weg zum Transport ihrer Materialien nachdenkt. Es könnte jede der folgenden Methoden sein:

• Mensch
• Abschieber
• Elektrische Rolle
• Zugmaschine
• AGV
• Mutter-Tochter
• Gabelstapler
• Förderbänder

Für jede Stufe des Materialtransport-Prozesses hat jede dieser Transportoptionen ihre Vorteile. Gabelstapler sind eine der beliebtesten Optionen zum Transport von Materialien innerhalb einer Anlage gewesen, aber seit kurzem gibt es einen großen Zulauf zu Initiativen ohne Gabelstapler, da Anlagen danach streben, sicherer und effizienter zu werden. Zusätzlich beginnen sich seit der Entwicklung der Industrie 4.0 viele Hersteller auch in Richtung von Automated Guided Vehicles (AGVs) als mögliche Transportmethode umzusehen, da die Technologie günstiger wird.

Aber zunächst, was ist ein AGV?

Sie sind definiert als „AGV/AGC/SDV sind fahrerlose, elektrisch motorisierte Fahrzeuge mit einer Programmierfähigkeit für Pfadauswahl, Ziel und Kollisionsvermeidung. AGV bieten Vorteile im Bereich von Logistiksystemen, indem sie Materialtransporte automatisch absolvieren.“

Darüber hinaus müssen AGV einige grundlegende Anforderungen erfüllen, bevor sie als AGV eingestuft werden. Die Anforderungen lauten folgendermaßen:

Selbstfahrend​: Ein AGV muss selbstfahrend sein, damit es als AGV klassifiziert werden kann. Das bedeutet, dass in das Fahren oder den Transport des AGV keine Arbeiter involviert sein sollten.

Kollisionswarnung​: Es muss auch irgendeine Art von Kollisionswarnung geben, bevor etwas als AGV gilt. Das bedeutet, dass das AGV intelligent ist oder mit Sensoren ausgestattet, die Hindernisse erkennen können, sowohl sich bewegende als auch unbewegte.

Navigation: Wenn es ein AGV ist, muss es über eine Navigationstechnologie verfügen. In anderen Worten, es muss in der Lage sein, sich ohne Hilfe  innerhalb der Anlage zu bewegen.

Pfadauswahl: Es muss dazu fähig sein, einem von den Arbeitern/Ingenieuren festgelegten Pfad zu folgen.

Zielauswahl​: In die Pfadauswahl involviert ist zudem die Zielauswahl-Option, welche bedeutet, dass das AGV verschiedene Ziele auswählen kann, an denen es ankommen wird.

Wie können Sie ein AGV in Ihrer Anlage führen?

Es gibt diverse Möglichkeiten, wie Sie ein AGV durch Ihre Anlage führen können.

Magnetband: Das ist ein geführter Weg mit Magnetband, welches auf dem Boden verlegt wird. Mithilfe eines Sensors am AGV kann dieses dem Pfad durch die Anlage folgen.

Magnetfeld: Es funktioniert wie das Magnetband, aber mit metallischen Magnetscheiben, die am oder im Boden der Anlage installiert werden. Auch hier wird das AGV mit einem Sensor ausgerüstet, der es ihm ermöglicht, der Linie von Magnetfeldern zu folgen.

Induktive Führung: Für diese Methode der Führung muss der Boden aufgeschnitten werden und ein Kabel wird manuell im Boden verlegt, damit das AGV diesem folgen kann. Das bedeutet, dass die Wege feststehend und nicht einfach zu verändern sind. Jedoch sind die Wege beständig und sind auf dem Boden sehr gut gekennzeichnet.

Laserführung​: Der Anlagenbereich wird auf dem Computerspeicher des AGV vorgezeichnet und gespeichert. Dann muss die Anlage mit diversen Referenzmarken und Reflexstreifen ausgestattet werden, die durch das AGV erkannt werden können. 

Natürliche Navigation: Auch für die natürliche Navigation wird der Bereich/die Anlage innerhalb des AGV vorgezeichnet und gespeichert. Diese Methode benötigt nur wenige Referenzmarken zur Führung und verfügt über dynamische Kontrolle von Blockaden und Verkehrsmanagement.

Da der Trend zu dynamischeren und beweglicheren Produktionsstätten geht und zudem der Preis für die Technologie fällt, wird AGV weiterhin ein wichtiger Diskussionspunkt in Fertigungskreisen sein. Ein vom McKinsey Institut veröffentlichter Bericht sagt voraus, dass der potentielle ökonomische Beitrag von neuen Technologien wie zum Beispiel „fortgeschrittene Robotik, mobiles Internet und 3D-Druck“ bis 2025 weltweit einen Umsatz zwischen 14 und 33 Billionen US-Dollar einbringen werden. Offensichtlich besteht also großes Potential für dynamische und intelligente AGV in vielen Produktionsstätten. 

Sie können Jan Brettmann entweder telefonisch unter +49 160-24 36 30 5 kontaktieren, oder per E-Mail jan.brettmann@flexqube.com